Nachbearbeitung von Gussteilen.
Der Weg zum optimalen Werkstück ist nach erfolgreichen Gussprozess und Erstarrung des Gussteils noch nicht abgeschlossen. Um Ihnen ein gebrauchsfertiges Bauteil liefern zu können, sind zahlreiche Bearbeitungsschritte nötig. Welche und wie viele, richtet sich nach den Zielvorgaben, die das fertige Werkstück letztendlich zu erfüllen hat.
Bearbeitungsschritte nach dem Guss
- entgraten
- putzen
- strahlen
- wärmebehandeln
- galvanisieren
- grundieren
- lackieren
Wärmebehandlung
Zäh und fest – hier dient die Nachbehandlung vornehmlich einer Anpassung der Materialeigenschaften an die Zielvorgaben für das jeweilige Bauteil. Temperatureinwirkung beeinflusst die Eigenschaften des Werkstoffes. Je nach gewähltem Verfahren, lässt sich so die Qualität des Gussteils an die Anforderungen des jeweiligen Einsatzbereiches anpassen. Verringerung der Eigenspannung durch Spannungsarmglühen.
- Spannungsarmglühen
- Ferritisieren / Weichglühen
Strahlen von Gussteilen
Häufig angewandtes Säuberungsverfahren ist das Strahlen von Gussteilen mit metallischen Strahlmitteln. Dabei wird dieses mit Stahlkugeln beschossen, um Anhaftungen aus dem Gießereiprozess wie Vererzungen, Kernsand oder Zunder zu entfernen. Unsere moderne Strahlanlage erleichtert die Arbeit und garantiert hohe Qualität.
- Reinigung von Werkstücken
- Optimierung der Oberflächenbeschaffenheit
- Vorbereitung für nachfolgende Oberflächenveredelung
Guss putzen und schleifen
Spanabhebendes Bearbeitungsverfahren eines Gussproduktes dient nicht nur der Optik. Durch Schleifen wird das Gussteil entgratet, von überschüssigen Teilen befreit und in Form gebracht.
Galvanisieren und Feuerverzinken
Galvanisieren der Oberflächen von Gussteilen ist eine der häufigsten Methoden der Nachbearbeitung. Zweck ist die Reinigung und die nachfolgende Beschichtung mit Überzugsmetallen zum Korrosionsschutz.